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In diesem Forum wurden verschiedene und vertiefende Diskussionen über die aktuelle Situation von Gewalt, Lösungen und Friedenserziehung geführt.
Am 28. April 2022 fand das „Forum für Gewaltfreiheit zur Verbreitung einer Kultur des Friedens“ von HWPL in Zusammenarbeit mit der UNESCO Delegation in Frankreich statt. An der Veranstaltung nahmen rund 180 Zuhörer teil, darunter Völkerrechtsexperten und Religionsleiter, Leiter von Jugendorganisationen und Journalisten, die sich über die aktuelle Situation häuslicher und schulischer Gewalt seit Corona austauschen und Lösungen diskutierten.
Laut dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) erlebt jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben physische und/oder sexualisierte Gewalt. Jede vierte Frau wird mindestens einmal Opfer körperlicher oder sexualisierter Gewalt durch ihren aktuellen oder durch einen früheren Partner. ¹
Frau Minerva Kadar Afonso, Delegierte des Vereins Alma gegen geschlechtsspezifische Gewalt in Spanien, betonte, dass häusliche Gewalt jede Gewalt sei, die innerhalb der Familie ausgeübt wird. Sie sprach sich besonders gegen die Gewalt gegenüber Kinder aus: „Kinder sind unsere Zukunft. Wir müssen sehr schnell Maßnahmen auf der Ebene der Bildung, auf der Ebene der Ausbildung unserer Fachleute ergreifen, um diese Gewalt zu erkennen.“
Neben der Gewalt in Familien wurde auch über die Gewalt in Schulen diskutiert. So sind nach Daten der OECD, die im Rahmen de PISA-Studie 2018 erhoben wurden, in Deutschland 6% aller 15-jährigen Schüler sehr häufigem Mobbing ausgesetzt. 23% werden mindestens mehrmals im Monat durch Mitschüler gemobbt. ²
Dr. Thomas Smith, Lehrer an der Martin Luther King Jr. High School in Atlanta, USA, sprach aus seiner Erfahrung als Pädagoge und Gemeindeleiter: „Friedenserziehung löst nicht nur die Gewalt, die in unserem täglichen Leben auftreten kann, sondern sie erzieht jeden Menschen dazu, Probleme durch gewaltfreie Methoden friedlich zu lösen.“ Er betonte, dass Friedens- und Gewaltfreiheitserziehung dazu beiträgt, gegen Mobbing vorzugehen: „Die Schüler und Lehrer werden wissen, was in dieser Art von Situation zu tun ist, indem sie eine tiefergehende Ausbildung erhalten und lernen, wie man ein Bürger des Friedens wird.“
Zum Hintergrund:
In diesem Forum wurden verschiedene und vertiefende Diskussionen über die aktuelle Situation von Gewalt, Lösungen und Friedenserziehung geführt. Derzeit hat HPWL Absichtserklärungen mit 248 Schulen in 39 Ländern und MOAs mit 14 Schulen in 11 Ländern unterzeichnet und führt Friedenserziehung durch.¹ Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. (22. Dezember 2021). Formen der Gewalt erkennen. Von Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/frauen-vor-gewalt-schuetzen/haeusliche-gewalt/formen-der-gewalt-erkennen-80642 abgerufen
² OECD. (16. Dezember, 2019). Mobbing an Schulen: Anteil der betroffenen Schülerinnen und Schüler nach Mobbingart in Deutschland im Jahr 2018. In Statista: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1244298/umfrage/haeufigkeit-von-mobbing-in-schulen/ abgerufen
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HWPL Deutschland e. V.
Frau Lisa Schnabel
Theodor-Heuss Allee 112
60486 Frankfurt am Main
Deutschlandfon ..: +4917650081738
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email : pr@hwpl.euHWPL ist eine internationale Friedensorganisation, die sich für globalen Frieden und die friedliche Beendigung von Kriegen in über 100 Ländern weltweit einsetzt. Als international agierende NGO mit Konsultationsstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC) ist sie ebenfalls mit der Abteilung für globale Kommunikation der Vereinten Nationen (DGC) verbunden. Durch Friedensarbeit, Bildungsprogramme und interreligiöse Dialoge arbeitet HWPL eng mit Vertretern aus Gesellschaft, Politik, Bildung und Religion zusammen, um in gemeinsamer Zusammenarbeit die Schaffung von Frieden weltweit voranzutreiben.
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Forum gegen Gewalt zur Förderung einer Kultur des Friedens mit der UNESCO
auf News veröffentlichen publiziert am 19. Mai 2022 in der Rubrik Presse - News
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Forum gegen Gewalt zur Förderung einer Kultur des Friedens mit der UNESCO
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