-
Jens Schwamborns Modell der Mini-Gehirne besitzt jetzt dasselbe Abwehrsystem wie das menschliche zentrale Nervensystem
Neurologische Krankheiten wie Parkinson greifen das menschliche Gehirn im Mittelhirn an. Jens Schwamborn und sein Unternehmen OrganoTherapeutics haben ein Modell entwickelt, mit dem sich diese komplexe Forschungsumgebung so genau abbilden lässt, dass die Ergebnisse direkt auf das lebende menschliche Mittelhirn übertragen werden können. Das Hinzufügen eines weiteren Zelltyps, der Mikroglia, ermöglicht nun eine noch komplettere Situation, in der sich die Angriffsweise von neurologischen Krankheiten erforschen und Wirkstoffe testen lassen.
DIE NEUROLOGISCHE KRANKHEIT PARKINSON
Morbus Parkinson gilt bislang als eine unheilbare Krankheit, die jeden Menschen befallen kann und die dauerhaft nur schwer zu behandeln ist. Sie greift das menschliche Mittelhirn an und ist daher für Neurowissenschaftler Jens Schwamborn die Basis zur Forschung mittels Hirnorganoiden. Zunächst gilt es, ein detailliertes Verständnis für die Angriffsweise von Morbus Parkinson zu ermitteln. Bisher bekannt ist, dass Parkinson die Substantia nigra im Mittelhirn angreift. Hier produzieren Nervenzellen den Botenstoff Dopamin, der unter anderem die Bewegungsabläufe des menschlichen Körpers steuert. Da Parkinson ein Absterben dieser Nervenzellen auslöst, kann im Körper kein oder nur noch wenig Dopamin produziert werden. In der Folge zeigt der Patient schließlich die typischen Parkinson-Symptome: er beginnt zu zittern und die Muskeln versteifen.
DAS HIRNORGANOIDEN-MODELL
Das von Jens Schwamborn und seinem Unternehmen OrganoTherapeutics entwickelte Hirnorganoiden-Modell basiert auf dem Prinzip, aus menschlichen Hautzellen Stammzellen zu generieren, aus denen dann weitere unterschiedliche Zelltypen wie beispielsweise Neuronen gezüchtet werden. Je nach Forschungsabsicht können bereits die Hautzellen die entsprechende Krankheit in sich tragen, so dass auch die daraus gewonnenen Stammzellen und deren Weiterzüchtungen diese Krankheit beinhalten. Alternativ können die gezüchteten Zellkulturen später mit entsprechenden Viren infiziert werden. Die so in vitro gezüchteten Neuronen sind in der Lage, sich zu vernetzen und Signale auszutauschen. Außerdem können sie die typischen Stoffwechselprodukte eines lebenden, aktiven Gehirns produzieren. So kann Jens Schwamborn an der Krankheit und ihrem Ansatzort forschen, ohne dabei tatsächlich auf ein lebendes menschliches Mittelhirn zugreifen zu müssen.
STAMMZELLEN ALS AUSGANGSPUNKT
Allmählich etabliert sich das Modell der laborgezüchteten dreidimensionalen Strukturen des Mittelhirns in der Neurowissenschaft. Jens Schwamborn und sein Unternehmen OrganoTherapeutics arbeiten mit sogenannten induzierten pluripotenten Stammzellen. Diese können keinen kompletten Organismus bilden, sind jedoch für die Forschung von großem Nutzen, weil sie relevante Zellstrukturen darstellen können, die im menschlichen Mittelhirn vorkommen. Das grundlegende Prinzip ermöglicht dabei nicht nur die Forschung an Morbus Parkinson. Auch andere Krankheiten wie beispielsweise die Corona-Infektion können mit dem Hirnorganoiden-Modell erforscht werden.
WARUM DAS EINFÜGEN VON MIKROGLIA WEGWEISEND SEIN KANN
Erst vor kurzem konnten Neurowissenschaftler nachweisen, dass das Zentrale Nervensystem (ZNS) über ein eigenes Immunsystem verfügt: die sogenannten Mikroglia-Zellen bilden in Gehirn und Rückenmark ein spezielles Abwehrsystem. Weitere Forschungen weisen darauf hin, dass Mikrogilazellen offenbar auch eine Rolle bei der Entstehung oder Verschlechterung von Erkrankungen wie Schlaganfall, Alzheimer, Down-Syndrom, Multipler Sklerose, Parkinson sowie Demenz bei Aids spielen. Jens Schwamborn und sein Team von OrganoTherapeutics gelang es nun, Mikroglia in die Struktur der in vitro gezüchteten Hirnorganoiden einzufügen. Auf diese Weise entsteht nun ein noch kompletteres Abbild der tatsächlichen Situation im lebenden menschlichen Mittelhirn und die Forschung an den Mini-Gehirnen kann nun noch detailliertere und präzisere Ergebnisse liefern.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
OrganoTherapeutics
Herr Jens Schwamborn
Avenue des Hauts-Fourneaux 6A
4365 Esch-sur-Alzette
Luxemburgfon ..: +4917680774615
web ..: http://organo-therapeutics.com/
email : jens.schwamborn@organo-therapeutics.comJens Schwamborn und Javier Jarazo haben OrganoTherapeutics als Spin-off-Projekt der University of Luxembourg gegründet. Organo Therapeutics stellt 3D-Hirn-Organoide spezifisch für das Mittelhirn her und verfolgt damit den Ansatz der neuroprotektiven Therapie. Mit den Mini-Brains hilft Organo Therapeutics weltweit anderen Forschern neue Medikamente zur Behandlung von Parkinson zu entwickeln.
Pressekontakt:
OrganoTherapeutics
Herr Jens Schwamborn
Avenue des Hauts-Fourneaux 6A
4365 Esch-sur-Alzettefon ..: +4917680774615
web ..: http://organo-therapeutics.com/
email : organo-therapeutics@clickonmedia-mail.deDisclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.
Bitte beachten Sie, dass für den Inhalt der hier veröffentlichten Meldung nicht der Betreiber von News veröffentlichen verantwortlich ist, sondern der Verfasser der jeweiligen Meldung selbst. Weitere Infos zur Haftung, Links und Urheberrecht finden Sie in den AGB.
Sie wollen diese News verlinken? Der Quellcode lautet:
Jens Schwamborn: Hirnorganoid-Modell um wesentlichen Bestandteil erweitert
auf News veröffentlichen publiziert am 29. Mai 2022 in der Rubrik Presse - News
Content wurde 62 x angesehen
Jens Schwamborn: Hirnorganoid-Modell um wesentlichen Bestandteil erweitert
Lesezeit dieser News ca. 2 Minuten, 33 Sekunden
News-ID 135228
auf News veröffentlichen suchen
News die neu veröffentlicht wurden
- Neues Highlight der Kammeroper Frankfurt: Das Schloss am Ende der Straße
- In Steinburg sind die Molche los – SH Netz überprüft Gastransportleitung zwischen Brokdorf und Hochfe
- IsoEnergy stellt Update zur Winterexploration bereit
- Diskussion über Stilllegung oder Umwidmung von kommunalen Gasnetzen
- KPOP Fusion 2024, die Tour für die Community und mit der Community.
- Wir bieten Ihnen eine erstklassige Computerentsorgung in Remich (Luxembourg) und das sogar kostenfrei.
- Kodiak gibt neue Kupfer-Porphyr-Entdeckung in Zone 1516 sowie letzte Bohrergebnisse für 2023 bekannt
- NurExone Biologic Inc. kündigt strategische Expansion auf die US-Finanzmärkte mit Genehmigung des Listing-Antrags auf OTCQB und DTC-Eignung an
- Medigene präsentiert 6-tägiges Herstellungsverfahren für TCR-T-Therapien mit ausgeprägten Stammzelleigenschaften
- TAG Oil beginnt mit dem Rückfluss bei der Horizontalbohrung BED4-T100
News veröffentlichen – Archiv
News veröffentlichen online
News veröffentlichen – Kategorien
Schlagwörter
Aktien
Aktienkurs
Aktienmarkt
Börse
Börsen News
Corona
Dentallabor
deutscher Zahnersatz
Digitalisierung
EcoStruxure
Edelmetalle
Exploration
Finanz
Finanzen
Gel
Geld
Gesundheit
Gold
Goldminen
Goldpreis
günstig
Innovation At Every Level
Kanada
Kupfer
Liebe
Life Is On
Lithium
Maxident
Musik
Nachhaltigkeit
Nachrichten
Nachrichten Aktuel
Nachrichten Aktuell
preiswert
Rohstoffe
Schneider Electric
Silber
sparen
Unternehmen
Vergleichsangebot
Wirtschaft
Wirtschaftsmeldungen
Zahnarzt
Zahnkosten
Zahnkrone
News veröffentlichen und informieren